Ausgangspunkt für die Bereitstellung von Methodenkonzepten ist ein herzustellendes Bauteil/ ein Funktionsbauteil/ Entwicklungsbauteil. Basierend darauf erfolgt die Entwicklung einer Ankonstruktion für die umformtechnischen Herstellung. Je nach Komplexität ergeben sich verschiedene Form- und Schneidstufen innerhalb des Methodenkonzeptes, wobei die erste Stufe im Regelfall die primäre formgebende Stufe darstellt (Tiefziehen). Die im Rahmen dieses Prozessen entwickleten die Aktivflächen und die Schneidkonturen können in neutralen Schnittstellenformaten zur weiteren Verwendung zur Verfügung gestellt werden.
Oft reicht zur Validierung der Herstellbarkeit bereits der Nachweis, dass die primäre Umformstufe, also das Tiefziehen, keine Probleme in Hinblick auf Risse, Blechausdünnung oder Faltenbildung darstellt. Damit sind nicht zwangsläufig alle Prozessschritte zu entwickeln, was den Auftragsumfang dann deutlich reduziert. In Abstimmungsgesprächen kann der Fokus und sich daraus ableitenden Umfang besprochen werden.
